Verbessere den Boden
Der erste Schritt besteht darin, zu untersuchen, warum du Moos in deinem Rasen hast. Du kannst zum Beispiel den pH-Wert des Bodens bestimmen. Das kannst du mit einer Bodenprobe oder durch direkte Messung des pH-Werts im Boden machen. Für Rasen ist ein leicht saurer Boden mit einem pH-Wert zwischen 5 und 6 ideal. Moos mag sauren Boden. Wenn der pH-Wert 5 oder niedriger ist, ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass du Moos in deinem Rasen findest. Das kann durch das Ausbringen von Rasenkalk behoben werden. Das liegt daran, dass Rasenkalk ein alkalisches Produkt ist, das Gegenteil von sauer. Er wird am besten im Winter, im Januar und Februar, ausgebracht.

Stelle sicher, dass genügend Sonnenlicht vorhanden ist
Eine andere Ursache kann sein, dass der Rasen hauptsächlich in einer feuchten oder schattigen Gegend liegt. Eine dichte Grasnarbe ist dann immer schwierig. Zum Glück gibt es speziellen Schattenrasen. Dieses Gras braucht weniger Sonne zum Wachsen und ist stärker als Spiel- oder Zierrasen. Achte außerdem immer auf ausreichend Dünger und Feuchtigkeit. Bäume entziehen dem Rasen eine Menge Feuchtigkeit und Nährstoffe.

Entwässerung organisieren
Ist der Boden sehr feucht? Schau, ob du den Rasen entwässern kannst. Es kann sein, dass es eine harte Schicht im Rasen gibt, die es dem Wasser erschwert, in den Boden zu sinken. Die Wurzeln des Rasens bleiben feucht und das mag das Gras nicht. Du kannst testen lassen, ob es eine harte Schicht im Rasen gibt.
Vertikutieren und Übersäen
Durch das Vertikutieren des Rasens wird das Moos aus der Grasnarbe gezogen. Dadurch gelangen Luft und Licht wieder an die Wurzeln des Rasens und das Feuchtigkeitsmanagement wird verbessert. Nach dem Vertikutieren bleibt eine kahle Stelle zurück, aber das lässt sich schnell beheben, wenn du dich für eine Nachsaat des Rasens entscheidest. Bist du auch von Moos in deinem Rasen geplagt? Dann fang gleich mit einem guten Pflegeplan an!